Nach 1945 hätte keiner an ein „Wirtschaftswunder“ geglaubt.
Man hätte sie oder ihn einfach ausgelacht. … Der Kooperative Wandel könnte das
„Wunder“ wiederholen … 
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Coop-Wiki 
Stichwort: Kooperativer Wandel | 
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„Coop-Wiki“
  zeigt: Bewusstseins-Wandel u. Kooperativer Wandel sind „gleichauf“! | 
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Frage: 
Angenommen, wir bekämen tatsächlich
  einen „Kooperativen Wandel“. Wer wäre dann eigentlich in der Lage, unsere
  Gesellschaft so umzubauen, dass sie dann auch „kooperativ“ noch tatsächlich
  funktioniert? 
Was wir bisher haben, ist ein
  bisschen Genossenschaft, ein „Klacks“ oder ein „Klecks“ in einer
  „Konkurrenzwirtschaft“. Ich habe den Eindruck, da sind „Phantasten“ und
  „Spieler“ am Werk, die von einer neuen, heilen Welt träumen. Nehmen Sie nur
  allein die Banken. Ich finde Volksbanken sind ein positiver „Klecks“, aber
  auch der gefällt ihnen nicht. Was machen sie erst mit der Deutschen oder
  Commerzbank … Oder meinen Sie sogar, dass unser Handel wieder in den
  Tauschhandel zurückfällt? Schönen Gruß an das „Wunderland“ und die vielen
  „Wundertüten“ …. 
Antwort: 
Sie machen nicht gerade einen
  zufriedenen Eindruck. Da gleichen Sie durchaus der Mehrheit der Menschen in
  unserem Land. 2/3 der Bevölkerung wünscht sich jedoch eine Gesellschaft im
  Miteinander. Was das andere 1/3 wünscht ist jedoch nicht das
  „Gegeneinander“, sondern „Unsicherheit“, was den Übergang betrifft. … 
Wir vermuten, dass auch Sie keine
  Freude am „Gegeneinander“ haben, auch wenn Gewerkschaften schon einige
  Probleme haben könnten, wenn der „Gegnerbezug“ wegfällt. Sicherlich gibt es
  durchaus auch in einer „Miteinandergesellschaft“ noch Platz für
  Gewerkschaften, nur eben nicht im „Gegeneinander“. … 
Wir sind sicher, es gibt noch genug
  lebende Menschen oder man nimmt nachlesbare Informationen, die „bezeugen“,
  welche Kraft nach Ende des 2.Weltkriegs damals von Menschen in Deutschland freigesetzt
  wurde, um den Umbau von der  „Kriegswirtschaft“,
  zur „Nachkriegswirtschaft“ und den folgenden Wiederaufbau ihres zerbombten
  Landes hinzubekommen. Irgendwie eine tolle „Miteinder-Leistung“ –
  oder?  
Aus dieser Perspektive gesehen, ist
  ein „kooperativer Wandel“ eigentlich ein „Spaziergang“. … 
Lesen Sie nach oder fragen Sie
  nach, keiner hätte damals gewagt, eine Art „Wirtschaftswunder“ vorauszusehen.
  … 
Aber (nur) ein grandioser Akt von „Miteinander“
  machte das möglich! 
Ähnlich interessant und aktuell besser
  nachvollziehbar, ist die „Stille Revolution“ der DDR. … 
Auch das war für die betroffenen
  Menschen eine gravierende Veränderung. … 
Im Verhältnis zu diesen beiden
  Ereignissen, wäre ein „Kooperativer Wandel“ heute nicht annährend so kompliziert
  oder stressbehaftet. … 
Heute sind die die Ressourcen vorhanden,
  intakt, nur eben nicht „lebens- und gemeinschaftskonform ausgerichtet. … 
Wir haben „Now How“  und (DV-) Technik auf höchstem Niveau. Da
  müssen keine Fabriken ab- oder aufgebaut werden, braucht keine Produktion
  stillstehen. …  
Auch die Banken werden
  weiterarbeiten. … 
Was sich ändert ist nicht die
  Technik, was sich ändert ist, zunächst die Art und Form der „Regieführung“
  und das Verständnis, „Warum“ man „Was“ und mit welchen
  Folgen für Umwelt und Menschen z.B. produziert? … 
Es wird mehr Transparenz
  geben, mehr Verantwortung für das Ganze. … 
So etwas lässt sich nicht (nur) mittels
  Gesetzen oder staatlichen Regularien „von oben“ regeln, das ist eher eine „Handlung
  vor Ort“. … 
Das ist auch der Grund, weshalb wir
  dem Thema „Selbstorganisation“ eine so große Bedeutung geben.      
Um es auf den Punkt zu bringen:  
·        
  Ein kooperativer Wandel wird nicht
  „von oben“ verordnet. Von „oben“ werden lediglich die
  dafür notwendigen Möglichkeiten (Optionen) eröffnet, die es jetzt einfach
  nicht gibt.  
Keine der Bundestagsparteien ist bisher bereit, wirklich kooperative Alternativen zu
  eröffnen. Sie sind sozusagen alle – mehr oder weniger – „Steigbügel-Halter“
  einer Gesellschaft im „Gegeneinander“. … 
Das Thema „Klimawandel“ z.B.
  ist Teil dieser „Gegeneinander-Gesellschaft“. Eine Wirtschaft im
  „Miteinander“ hätte längst erkannt, dass wir schon lange an unserer Existenzgrundlage
  „sägen“. … 
Eigentlich schade, dass auch die Partei
  „Grün“ sich mit „Reparatur“ zufrieden gibt, christliche Parteien
  nur in der Kirche von „Nächstenliebe“ sprechen, die „soziale“ Partei Willy
  Brandt verdrängt hat, der schon vor Jahrzehnten den „grauen Himmel über der
  Ruhr“ sah und die „Alternativen“ sich in nachrangigen
  „Problem-Bildern“ verlieren. Auch „Staatssozialismus“ ist kein Modell
  für eine Miteinander-Gesellschaft. … 
Ja, wir haben ein „Klima-Problem“. CO2
  jedoch ist lediglich der „Auswuchs“, den „System-Gegeneinander“ erzeugt,
  weil der Motor „Gegen“ und nicht „Mit“ oder „Für“ ist. … 
Dieser „Auswuchs“ hat viele
  „Geschwister“, wie wir täglich erfahren können. …  
Spielen Sie einfach mal das „Volks-Spiel“
  für „Gegeneinander“ („Mensch ärgere dich nicht“) nicht nach der alten
  Regel „Bedingungslos rausschmeißen“, sondern ändern Sie die Regel leicht ab
  zu: Wer bisher hätte früher den anderen „rausschmeißen“ können, tut dies jetzt
  nicht mehr. Dafür wird er/sie belohnt und darf nochmals würfeln … 
Und Sie werden total überrascht
  sein, was der Wechsel der Spielregel von „Gegen“ zu „Miteinander“ bewirkt: 
·        
  ALLE Teilnehmer des Spiels erleben
  hautnah: Die Spielzeit ist kürzer, alle erreichen mehr und es herrscht ein
  gutes Klima. … Probieren Sie selbst! 
Man könnte den Kooperativen Wandel
  dann ganz einfach auf den Punkt bringen: 
MENSCH freue DICH. …  
PS:  
Wir haben sicherlich nicht alle
  Ihre Fragen bereits beantwortet. Gern kommen wir darauf zurück. Zunächst
  wollten wir etwas „Grundlage“ schaffen, damit unsere Antworten besser
  nachvollziehbar werden. … | 
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FragestellerIn:  Gewerkschaftsfunktionär | 
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Redaktion:
  AG Mission-Kooperation (MiKoo) des MMWCoopGo Bundesverbandes e.V. | 
