*Geno-FAQ –
Zukunft in Genossenschaft* |
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Das Kern-Problem: … die Wirklichkeit
sieht anders aus: Die Rechtsform Genossenschaft befindet sich – derzeit,
anders als erwartet – in einer „Phase des Schwächelns“. Entgegen der „landläufigen“
Meinung sinkt die Anzahl der Genossenschaften! … Die „Schallgrenze“ von 8000 Genossenschaften in
Deutschland ist längst unterschritten. Manche gehen sogar davon aus,
dass es nur noch ca. 7.000 Genossenschaften gibt. … Diese Entwicklung ist umso „tragischer“, weil Genossenschaften
zwei wesentliche „Probleme“ in unserem Land lösen könnten: 1. Die
sich weiter verschlechternde Verteilungsgerechtigkeit 2. Die
Notwendigkeit von mehr (Mit-)unternehmerischer Teilhabe (Partizipation) Um eine Trendumkehr bei der Gründung neuer Genossenschaften zu
erreichen, müsste der wesentliche KERN jeder Genossenschaft, die Ø Mitglieder-Förderung
(Förderzweck) deutlicher herausgestellt werden. … Den meisten Menschen ist jedoch nach wie vor dieser Vorteil
(Mitgliederförderung nicht bekannt. … Offensichtlich jedoch nicht nur den meisten Menschen nicht, auch
der Staat selbst scheint uneins zu sein, wie er mit diesem Thema umgeht. Da gibt es gerade jetzt so etwas wie einen „Glaubenskampf“ zwischen
„Genossenschafts- und Steuerrecht“. … Der Auftrag der einen Seite (Steuern, Finanzen) lautet
etwa so: Ø Wir
brauchen gerade jetzt mehr Steuereinnahmen, um den neuen
Herausforderungen (Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft) gewachsen zu sein. Der Auftrag der anderen Seite (Wirtschaft, Soziales)
lautet etwa so: Ø Wir
brauchen gerade jetzt mehr sichtbare Signale gegenüber den Menschen, die
Identifikation mit Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen. Unstreitig ist wohl insgesamt: Ø Wir
benötigen dringend mehr Genossenschaften! Um das zu erreichen, muss deutlich werden, welchen
entscheidenden VORTEIL Genossenschaften bieten: Ø Sie
sind die einzige Rechtsform, die – gesetzlich verpflichtend – die Förderung
ihrer Mitglieder fordert! Im Klartext: Ø Wer
sich für Genossenschaft entscheidet, kann sicher sein, dass jedes Mitglied
gefördert werden muss! Geschieht das nicht, wäre die Rechtsform zu wechseln; im
Zweifel staatlich verfügt. … Was aber genau ist diese Mitgliederförderung? Das ist – zu Recht – nicht staatlich geregelt, sondern obliegt
der Souveränität der Mitglieder. … Es gibt dazu eigentlich nur eine „natürliche Begrenzung“: Ø Gefördert
werden kann nur im Rahmen der erwirtschafteten Erträge und unter Berücksichtigung
der Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsbetriebs Genossenschaft. Halten wir fest: Ø Über
Art, Umfang und letztlich die Höhe der Mitgliederförderung entscheiden die
Mitglieder selbst! Ø Diese
Mitgiederförderung wirdjedoch bei
jeder Art von Genossenschaft anders aussehen (müssen) Ø Ein
Eingriff Dritter in diese Souveränität ist auch seitens des Staates nicht -
weder direkt noch indirekt – möglich. Aber ist das wirklich so? Man wird den Eindruck nicht los,
dass staatliche „Finanzinteressen“ derzeit die „Oberhand“ zu gewinnen
scheinen. … Auch wenn es nicht so gemeint sein sollte, es geschieht
faktisch und ist mehr als nur ein „Kavaliers-Delikt“: Die Mitglieder-Förderung – die Grundsäule des gesamten
Genossenschaftswesens und die Souveränität der Mitglieder – könnte quasi zur
Disposition stehen: Ø Das
„Einfalls-Tor“ heißt offensichtlich „Steuerrecht“! Die entscheidenden Fragen heißen: Ø In
welchem Umfang, wie und warum kann der Staat mittels „Versteuerung“ die
Förderwirtschaft der Mitglieder schmälern? Ø Unterliegt
die Mitgliederförderung überhaupt und wie der Besteuerung; und wenn ja,
müsste es dazu nicht eindeutige rechtliche Grundlagen geben? Ø Kann
es wirklich der „Steuerverwaltung“ (Steuerprüfung) anheimgestellt werden,
sozusagen nachträglich derart grundlegende Rechte gestalterisch zu
beeinflusse? Letztlich geht es um nicht weniger als die Entwiucklung des
gesamten Genossenschaftswesens. Ausgerechnet in einer Phase der Schwächung des
Genossenschaftswesens (deutlich sinkende Genossenschafts-Zahlen (!))
geschieht ein massiver Eingriff in das „Herzstück“ jeder Genossenschaft, die „Mitglieder-Förderung“.
… Es mag sein, dass nicht jede Form der Mitglieder-Förderung dem
Genossenschaftsgedanken entspricht, aber dann müsste das wohl gesetzlich
geregelt sein oder werden. Was nicht geht, ist dass „Steuerprüfern“ oder auch danach ggf.
der „Steuergerichtsbarkeit“ überlassen bleibt, Grundlagen des
Genossenschaftswesens zu definieren. Mitgliederförderung ist Genossenschaftsrecht! Dabei wird nicht
nach „Klassen oder Gruppen“ unterschieden. Sofern der Gesetzgeber eine
Differenzierung will oder gewollt hätte, müsste er dies wohl gesetzlich deutlich
regeln! Wir vermögen derzeit keine solcher Absichten zu erkennen. Damit steht Gesetz (GenG) gegen „steurrechtliche Verwaltungsinterpretationen“
(UstG, EstG). Für einen grundlegenden Paradigmenwechsel im
GenossenschaftsRecht dürfte das wohl zu wenig sein. Jetzt ist der
Gesetzgeber gefordert und möglichst zeitnah! Denn Tag für Tag werden neue
„Überraschungen“ der Finanzbürokratie (Steuerprüfungen) präsentiert, die
nicht nur die Grundlagen des Genossenschaftswesens negativ beeinflussen,
sondern auch z.B. Steuerberater vor unlösbare. Teils „rufschädigende“ Aufgaben
stellen. Wie bereits angemerkt: Ø Alle
Parteien sind sich – soweit wir das erkennen – einig darin, den Genossenschafts-Sektor
zu stärken, weil er wichtige Zukunftsfunktionen erfüllt: A. Für
eine gerechtere (Vemögens-) Verteilung zu sorgen. B. Das Element
der (Mit-) unternehmerischen Partizipation zu stärken. Das kann glaubwürdig nur dann geschehen, wenn man bezüglich
der Substanz jeder Genossenschaft - den Förderauftrag zugunsten der
Mitglieder - berechnenbare Grundlagen schafft. … Vorstände und Aufsichträte von Genossenschaften und
Berater dieser Genossenschaften, müssen den Mitgliedern oder
potentiellen Mitgliedern, verläßlich Auskunft geben können, wie sich der Förderzweck
faktisch – fallbezogen - auswirkt. … |
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Frage (Die Essenz zahlreicher ähnlicher Fragen bzw.
Hinweise) |
Wir wurden von unserem Vorstand
informiert, dass inzwischen die Finanzbehörden davon ausgehen, dass unsere
Mitgliederförderung zu versteuern sei. Man spricht sowohl von Umsatzsteuern,
wie auch von Einkommens- bzw. Körperschaftssteuern. Auch werden Stimmen laut,
von „Steuerhinterziehung“ auszugehen. Tatsache ist, daß letztlich faktisch
eine nicht unerhebliche Schmälerung unserer Förderungsleistungen eintritt. … Ist die Mitgliederförderung nun
ernst gemeint oder nicht. Wie sollen wir mit dieser Situation umgehen? Wir sehen darin eine Art „heimlichen“ Eingriff in das „Grundrecht“
jeder Genossenschaft, die Pflicht zur Mitgliederförderung. … Wie sehen Sie das, was wäre zu tun? |
Antwort (Die Essenz unserer Antwort) |
Zunächst würden wir - ganz
allgemein - raten: Ø Setzen
Sie sich umgehend mit dem/der zuständigen Bundestagsabgeordneten ihres
Wahlkreises in Verbindung. Informieren Sie diese über die Situation,
suchen Sie direkte Gesprächskontakte. Ø Dabei
machen Sie nicht unbedingt Unterschiede darin, welcher Partei diese
angehören. Ø Wichtig
ist, dass Sie deren Interesse wecken und ihnen die (politischen)
Zusammenhänge schildern. Bei der Vielzahl der Themen, können Sie nicht davon
ausgehen, dass Abgeordnete jede Situation – im Hinblick auf deren Tragweite –
auch wirklich beurteilen können. Ø Durch
das persönliche Gespräch wird erreicht, dass die „Politische Brisanz“
deutlich wird. Das kann man nicht der (Steuer-) „Verwaltung“
überlassen. Ø Natürlich
müssen Sie die Ihnen zustehenden „Rechtsmittel“ rechtzeitig einreichen. Das
kann auch zunächst – rein fristwahrend – d.h. ohne detaillierte Begründung –
erfolgen. Ø Abgeordnete
haben jedoch jederzeit das Recht sich direkt an die „Führung“ z.B. des
Finanz- Ministeriums zu wenden. Ihr Kontakt ist also unmittelbarer und es
wird i.d.R. auch recht zeitnah „politisch“ reagiert. Ø Überjaupt
würden wir jeder Genossenschaft empfehlen, den Kontakt zu dem/der
jeweiligen Wahlkreisabgeordnete/n zu pflegen. Wir sehen bei den von Ihnen geschilderten
Vorgängen in der Tat ein „Politikum“, denn „Recht und Pflicht zur
Mitglieder-Förderung“ ist alles andere als ein „Verwaltungs-Vorgang“, er
ist grundlegend „politisch“, weil er die Substanz des gesamten
Genossenschaftswesens tangiert. … Ø „Wehret
den Anfängen“ – dies Sprichwort könnte hier sicherlich anzuwenden sein. … Auf Euere Fragen werden wir
noch spezieller – sofern gewünscht -eingehen. Zunächst erscheint es jedoch wichtig,
die Brisanz und die grundlegenderen Folgen dieser („Steuer-„) Entwicklungen in
das Bewusstsein der Politik zu bringen. … |
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Kooperative Intelligenz – Unser eigener Körper zeigt, wie es geht … |
Hinweis:
Wir veröffentlichen hier lediglich Auszüge aus unseren Antworten. |
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Redaktion: AG Geno-FAQ
im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI), dem ThinkTank des
Bundesverbandes MMW e.V. – Dach-u. Spitzenverband der Ganzheitlichen und
Nachhaltigen Cooperations- u.
Genossenschaftswirtschaft (www.bundesverband-mmw.de) – info@coopgo-dialoge.de |
Das SCFI ist zugleich ForschungsInstitut und ThinkTank des Bundesverbandes MMWCoopGo für Kooperationen und Genossenschaften. Kooperation (COOP) ist der wohl wichtigste TREND unserer Gesellschaft. SCFI und MMW müssen nicht mit allen Veröffentlichungen konform gehen. Wichtiger ist, dass Beiträge den Kooperativen Wandel zum Ziel haben. Wir veröffentlichen hier - aus unseren Fachgruppen - "CoopGo-Dialoge" zur praxisbezogen Nutzung.
SmartCoop-SCFI
24.3.22
Genossenschaften – politisch wichtiger denn je! Das sehen Finanzbehördern aber offensichtlich anders …
20.3.22
Ukraine – Letztlich geht es eigentlich „nur“ um die Folgen fehlender kooperativer Einsichten. …
*Kooperativer Wandel – Wege der Veränderung* |
CoopGo-Dialoge – Kurzform - zum
Kooperativen Wandel |
- Bereich : CoopGo-Politk - |
Hinweis: Die CoopGo-Dialoge (Mail,
Video, Telko) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt
wird, diese zur Weiterbildung an Dritte weiterzugeben. Wir garantieren für Anonymität!
Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die
Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst oder gekürzt werden. Danke für diesen
wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Kooperativen Wandels. |
Die Essenz der Frage |
In unserer Gruppe „Neue gemeinsame
Lebensformen“, haben wir uns mehrfach intensiv mit den Hintergründen und
Folgen des „Ukraine-Konfliktes“ befasst. … Einige aus unserer Gruppe verwiesen
darauf, dass es zwischen der „Pandemie“ und dem „Ukraine-Konflikt“ viel
mehr Gleichartigkeit gibt, als man zunächst erkennt. Auch die
Massenmedien beteiligen sich wieder gewaltig mit „Des-Information“ an der
„Aufheizung“ statt Lösung. … Solange wir nicht zwischen den
Staaten wirklich fair kooperieren und das „Macht- und Droh-Gehabe“ vergessen,
kann es keinen wirklichen Frieden geben. … Wir hören jetzt sogar, dass es in
der Ukraine „Labors für Bio-Chemische“ Waffen geben soll, an denen
auch ausländische „Dienste“ beteiligt sein sollen. Ist die Bundesregierung
wirklich so naiv oder tut sie nur so? …. Wie wäre es, eine internationale
Gruppe zusammenzustellen, die solche Vorwürfe wirklich, d.h. öffentlich
prüft. … Das könnte z.B. eine
vertrauensbildende Maßnahme sein, die ganz sicher zu einem „Stopp der
kriegerischen Handlungen“ führen könnte. Und kaum zu glauben: Unser
„Bündnispartner“ USA könnte wieder einmal sein Finger im Spiel haben. … Wir sagen nicht, dass wir den
„Russen-Einmarsch“ billigen, aber er hätte wahrscheinlich vermieden
werden können, wenn man (besonders die USA?) dies wirklich gewollt hätte. … Der Bundestag hätte gut daran
getan, eine Art Untersuchungskommission zu den Vorwürfen einzusetzen, lange
bevor der russische Einmarsch begann…. Warum dann nicht zumindest jetzt
einen solchen „Interparlamentarischen Untersuchungs-Ausschuss“
einrichten? Stattdessen fällt dem Bundeskanzler
nichts anderes ein als „stolz“ zu verkünden, weitere 100 Mrd. EU) in die
Rüstung zu stecken, in Zeiten in denen eigentlich abgerüstet werden sollte. … Und die Fraktionen „feiern das
sogar noch … Irgendwie erinnert uns das an den
„Irak-Krieg“ … Er hätte damals vermieden werden
können, aber es sollte offensichtlich nicht sein? Der damalige Kanzler
Schröder hatte Recht, sich daran nicht zu beteiligen. … Fürchten wir die „Wahrheit“,
fürchten wir ggf. zu erkennen, dass wieder einmal „Geheimdienste“ an der
Konflikterzeugung und nicht an deren Verhinderung beteiligt sind? … Fürchten wir vielleicht sogar, dass
unsere „Freunde“ (USA) auch in der Ukraine ihre eigenen Interessen
verfolgten. … Einige Mitglieder bei uns sahen es
sogar so: Ø Werden die Menschen in der Ukraine
in eine Situation des Leids gebracht, weil es um massive Wirtschaftsinteressen
der USA und dem Internationalen Großkapital ging? … So funktioniert halt die „Konkurrenz-Gesellschaft“,
so war sie immer und wird sie wohl auch immer bleiben. … Es lohnt sich wirklich, die Ideen
des „Weltwirtschafts-Forums“ (WWF) zu verfolgen. Dort entsteht, geschickt
vorbereitet – klamm heimlich – die modernste und effizienteste „Konkurrenz-Gesellschaft“
aller Zeiten. … Nicht vorteilhaft aus der Sicht der
Menschen, aber sehr wohl aus Sicht der Konzerne und des Internationalen
Kapitals … Wie seht ihr das aus Sicht der
Kooperation? |
Die Essenz
der Antwort |
Zunächst einmal freuen wir uns, dass Ihr den Begriff „Kooperation“
ganzheitlich betrachtet. Bisher hatten wir eher den Eindruck, der Blick werde
auf – sozusagen – kleinere „Öko-Nischen“ (Landflecken, Ernährung, Gesundheit,
etc.) begrenzt. Wir sagen nicht, dass diese Entwicklungen unwichtig seien. … Wir wollen nur darauf hinweisen, dass damit der „Blick zum Ganzen“
aus der Beobachtung geraten könnte. … Oder nennen wir es – um nicht missverstanden zu werden – nationale und
internationale „Kooperative Gesamtverantwortung“.
… Der „Ukraine-Konflikt“ ist durchaus geradezu ein „Lehr-Beispiel“
dafür, wie wichtig wirklich „echte“ internationale Kooperation ist. Nicht in
der bisher „geübten“ Form, eher im Interesse der Konzerne, sondern JETZT: Ø
im Interesse
aller Menschen in allen Ländern, im Interesse unserer aller Lebensgrundlagen
bzw. Zukunftsfähigkeit. … Es wäre sicherlich gut, wenn die UNO begänne, über einen „Welt-Kooperations-Kodex“
zu diskutieren, in dem die Grundlagen von Verständnis, Verständigung und
Entwicklung des gesamten Planeten diskutiert und festgeschrieben würden.
Dabei geht es nicht darum, skeptisch zu sein, ob so etwas überhaupt zustande
käme. Vielmehr geht es um die Signalwirkung, die eine solche
Initiative auslösen könnte. Es würde offen debattiert und in eine
solche Debatte werden dann auch erstmals die Menschen in allen Ländern – mehr
oder weniger direkt – einbezogen. Das Zeitalter der
„Digitalisierung“ ermöglicht viel mehr, als nur besser organisierte „Wirtschaftsvorteile“
… Es könnte eine Signalwirkung bedeuten, wenn die UN – weltweit –
(mindestens) „Das Jahr der Kooperation“ definieren und beschließen
würde. Wie gesagt, es kommt zunächst weniger auf die faktische Umsetzung an,
vielmehr würde (wohl erstmals) in alle Länder das Signal gegeben: Ø
Zukunft ist nur
in KOOPERATION möglich! … Ein solcher Impuls würde sich auch direkt auf alle UN-Mitgliedsländer
auswirken, zumal, wenn daraus eine Vielfalt unterschiedlichster Aktionen
entstehen würde … In Deutschland könnte sich daraus z.B. die Erkenntnis ergeben, dass es signifikante
Unterschiede bedeuten würde Ø
Politik in
einer „Konkurrenz-Gesellschaft“ oder Politik in einer
„Kooperations-Gesellschaft“ zu machen. … Eine Art Bewusstseins-Wandel könnte bereits in unserem Land entstehen,
wenn z.B. in den Vorbemerkungen zu jedem Gesetz, jeder Verordnung, etc. deren
Auswirkungen: Ø
„Zugunsten
oder zuungunsten“ eines „Kooperativen Wandels“ festzuhalten wären. … Wir wollen das hier nicht vertiefen, gehen aber davon aus, dass zu den
konkreteren Umsetzungs-Schritten in Richtung wirklicher Gleichberechtigung
von Kooperation und Konkurrenz, weitere Fragen kommen werden, kommen müssen.
… Wäre das „Kooperative Interesse“ in Deutschland oder der EU wirklich
ausgeprägt, hätte man bereits vor Jahren mit Rußland und der Ukraine „Kooperations-Konferenzen“
durchgeführt. … Die Frage ist naheliegend: Ø
Wäre das auf
Zustimmung der USA gestoßen? … Aber braucht man die wirklich in „Europäischen Angelegenheiten“? Oder auch eine andere Form könnte im Bundestag recht wirksam sein: Ø
Die Einsetzung eines
ständigen parlamentarischen „Kooperations-Untersuchungs-Ausschusses“. … Seine Funktionen, z.B.: Ø
Das
internationale und nationale Beziehungsgefüge in Hinblick auf Wahrnehmung und
Vernachlässigung kooperativer Lösungsstrategien zu beurteilen. … Dazu sollte auch z.B. gehören, die Handlungen der deutschen Konzerne
und der internationalen Konzerne in Deutschland im Hinblick auf ihr
„Konkurrenz- oder Kooperations-Potentials“ zu untersuchen. … Warum eigentlich nicht – analog des „Jahresberichts zur Lage der
Wirtschaft in Deutschland“, einen Ø
„Jahresbericht
zur Lage der Kooperation in Deutschland“ einzufordern
und parlamentarisch zu diskutieren. … Man könnte dazu die Ukraine-Situation gut nutzen, denn es würde sich
lohnen, an diesem Beispiel genauer die (kooperativen vs. konkurrenzgezogenen)
Potenziale zu untersuchen, die entweder eher „eskalations-steigernd“
oder eher eskalationsschwächend, vielleicht sogar konfliktvermeidend,
gewirkt haben könnten. … Wir erkennen aber auch am „Ukraine-Konflikt“, dass „Kooperation“ –
falsch verstanden – sogar „eskalationsfördernd“ sein kann. … Aber ist das wirklich so? Sollte sich wirklich herausstellen, dass die USA in der Ukraine
massiv an „gefährlichen“ Kooperationen aktiv mitgewirkt hätte (z.B.
Bio-Chemische Labore, deren „Produkte“ militärisch zu nutzen wären), müsste
das eigentlich Konsequenzen haben! Aber welche, wenn überhaupt? Sind wir mit dieser Situation gerade auf ein wichtiges „Kooperations-Element“
gestoßen, genannt „Pseudo-Kooperation“? … Auch mit so etwas wäre zu rechnen, wenn man die gefährlichen „Konkurrenz-Optimierungs-Plan-Spiele“
in einigen „Intelligenz-Foren“ genauer beobachtet. …. Man könnte es „Kooperations-Konkurrenz“ nennen. Gemeint ist aber wohl: Ø
Den weltweit
zunehmenden Druck von „CoopGo-Bewegungen“, intelligent die „Luft
aus den Segeln zu nehmen“ und stattdessen eine noch effizientere
Konkurrenz-Gesellschaft zu „zementieren“. … Es macht durchaus Sinn, die Rolle des „Weltwirtschafts-Forums“ (WWF)
unter dem Gesichtspunkt „Kooperations-Vermeidung“
näher zu beobachten. … Der WWF macht aus dieser Sicht, wirklich eine gute
Politik zum Erhalt der Konkurrenz-Gesellschaft. … Wir hören gern
von euch … BewusstCoop: Folge der Intelligenz deines Körpers! |
Redaktion: AG
CoopGo-Politik im FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel)
ein Projekt des IWMC QuantenInstitut - Internationale WissenschaftsCooperation
für angewandte Quantenphysik - Kontakt: info@quanteninstitut.de |
Unsere Berater in Fragen Praxis der Kooperationen: Diverse
AGs des SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband
MMW (Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft) |
15.3.22
Genossenschaften „plus“ Vereine – Ein intelligenter Coop?!
*Menschen
in Kooperation – Netzwerke des Wandels* |
CoopGo-Dialoge zum Kooperativen Wandel |
*CoopCreation
– Projekte des Kooperativer Wandels* |
Hinweis:
Die CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten
Impulse zur wirksamen Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen. CoopGo-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die
Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen
Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um
eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch)
geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung
einer Kooperations-Gesellschaft. |
Die Essenz der Fragen |
Wir möchten den „CoopGo-Dialog“ gern fortführen. Nochmals zur
Erinnerung, wir haben folgende Thematik angesprochen: Ø
Meinungsfreiheit
(Ukraine-Konflikt“) in einer Genossenschaft. Ihr hattet in diesem Zusammenhang angeboten: Ø
Über die Gründung eines Vereins
nachzudenken. Wir haben über diesen Vorschlag in unserer Genossenschaft diskutiert und
finden die Idee grundsätzlich „super“. … Aber: Ø
Wie genau sollte/könnte ein solcher Verein für
uns nützlich sein, welchen Sinn sollte
er haben und wer sollte darin Mitglied oder gar Vorstand werden? … Da keiner aus unserer Genossenschaft bisher Erfahrungen mit einer
Vereinsgründung hat, würden uns einige Hinweise helfen. … Natürlich würden wir auch gern wissen, was das Ziel eines solchen
Vereins sein sollte? |
Die Essenz
der Antworten |
Grundsätzlich sollte festgelegt
werden , ob eine „Eintragung“ erforderlich
ist. Man kann durchaus auch Genossenschaften - besonders jedoch Vereine - auch
ohne „Eintragung“ gründen. Grob gesagt: Ø Wird durch die Eintragung einer Genossenschaft oder
eines Vereins insbesondere die Haftung geregelt. Wer eine Genossenschaft oder einen
Verein nicht zur „Eintragung in die Register“ bringt, riskiert sozusagen in
einem „Stressfall“ die persönliche Haftung. … Genossenschaften ohne „Eintragung“
finden wir z.B. beim Waldbesitz oder auch in der „Wasserwirtschaft“.
(„Jagdgenossenschaften“, „Waldgenossenschaften“. … Aus unserer derzeitigen Sicht macht
es für Genossenschaften keinen Sinn, auf eine Eintragung zu verzichten.
… Beachtet jedoch: Ø Dass nach der (formalen) Gründung, die Genossenschaft
bereits besteht. … Wir weisen besonders darauf hin,
weil bis zur Eintragung nicht die eigentlich beabsichtigte „Haftungsbegrenzung“
auf die gezeichneten Geschäftsanteile besteht. …. Jedes Mitglied „haftet“ in
diesem Stadium sozusagen „unbegrenzt“. … Zwischen der Gründung und der
Eintragung der Genossenschaft sollte man möglichst mit einem aktiven
„Geschäftsbetrieb“ zurückhaltend sein … Vereinfacht gesagt: Ø Das Genossenschaftsgesetz berücksichtigt nur „eingetragene
Genossenschaften“. Wir erwähnen dies, weil es meist nicht bekannt ist. … Grob gesagt, wäre diese
Genossenschaft etwa wie eine GbR zu sehen … Wichtiger aus unserer Sicht ist, sich
durchaus mit einer: Ø intelligenten Kombination von Genossenschaft (eG) und
Verein zu beschäftigen. … In dieser Kombination muss der
„korrespondierende“ Verein nicht unbedingt „eingetragen“, also ein „eV“ sein.
… Wenn wir von „intelligenter
Kombination“ von Genossenschaft und Verein sprechen, geht es vor allem darum:
Ø Neue Wege
zu suchen und zu finden, die aus dem tradierten „Denken in
Konkurrenz-Muster“ herausführen. … Oder anders ausgedrückt zu fragen: Ø Wie entstehen trotz einer (noch) bestehenden Konkurrenz-Gesellschaft,
bereits „Inseln“ einer (vorweggenommenen) neuen Kooperations-Gesellschaft? Um auf das „Ukraine-Beispiel“
zurückzukommen, würde wir z.B. empfehlen, einen Ø Verein zur Förderung des „Kooperativen Wandels“ zu
gründen. Initiatoren wären z.B. die
Mitglieder der Genossenschaft. Zu politisch? Ø Vielleicht ja, aus Sicht einer (konventionellen) Genossenschaft,
denn deren „Geschäfts-Blick“ wäre wahrscheinlich ein anderer. … Ø Aus Sicht eines Vereins, sähe das bereits anders aus. … Und wie würde das aus Sicht
künftiger Überlegungen zur „Kundenfindung“ und „Kundenbindung“ aussehen, also
von dem, was man bisher als „Marketing“ (genauer: „Markt machen“) bezeichnet?
… Wer „kooperativen Wandel“ ernst
meint, kann nicht dabei stehenbleiben, nach „innen“ Kooperation zu
pflegen und nach „außen“ die überholten „Teil-Systeme“ der
Konkurrenz-Wirtschaft weiterhin „1:1“ zu nutzen. … Vereine also „Vereinigungen“ können
hierbei eine wichtige Aufgabe übernehmen. … Ihr seht, es geht um grundlegendere
Veränderungen. Die Zeiten von „unsere“ Idee, (Gemeinschaft,
Genossenschaft, etc.) sollten tiefgreifender auf den „Prüfstand“ gestellt
werden. … Wer von WIR spricht, sollte
auch Ø wirklich WIR meinen – nach innen und nach außen
- . … Gern gehen wir auf konkrete
kooperative Ideen ein. … Wir freuen uns auf euere Antwort! CoopSpirit – Unser Körper zeigt, wie Kooperation geht … |
Unsere Berater in Sachen Kooperationen: AG Menschen
in Kooperation im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der
„ThinkTank“ im Bundesverband MMW (Cooperations- und Genossen-schafts-Wirtschaft)
www.bundesverband-mmw.de
– gks@menschen-machen-wirtschaft.de |
Redaktion: AG CoopCreation
im FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts -
Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte
Quantenphysik - Kontakt: info@quanteninstitut.de |