Welches Menschenbild wird unterstellt, wenn man die
Menschen in einer „Opfer-Rolle“ sieht?
Wer über Kooperation denkt und spricht,
unterstellt meist eine Art „Opfer-Rolle“. Wird damit der Blick verstellt, den
Mensch ehr als einen kraftvollen Gestalter seines Lebens zu sehen? Wird der
Mensch – bewusst oder unbewusst – „klein“ definiert, um seine wahre Kraft und
Macht nicht in Erscheinung treten zu lassen?
Und was wäre, wenn jeder Mensch über gleiche
Fähigkeiten verfügt und lediglich entscheidet, davon anders Gebrauch zu machen?
Zunehmend mehr Menschen gehen davon aus, dass jeder Mensch über „quasi göttliche“
Fähigkeiten verfügt. Was ist dran an dieser Entwicklung? Und warum wird dies gerade
aktuell ein Thema? Die Brisanz dieser Thematik
ist offenkundig: Man ahnt, wie anders eine Gesellschaft aussehen würde, wenn es
keine „Opfer-Rollen“ gäbe …
Frage:
Für uns junge Menschen ist es völlig selbstverständlich, das Wort „Spiritualität“
zu nutzen und spirituelle Lebensentwürfe zu gestalten. Für uns ist es auch
völlig „normal“, den Menschen als mehrdimensionales Wesen zu sehen und
die Erde als „Spielfeld“ für Lernen und Entwicklung zu begreifen. …
Schauen wir uns jedoch Politik, Wirtschaft und vor allem viele
Religionen an, so sehen wir das Gegenteil. Das beginnt mit dem Thema
„Arbeit“, setzt sich fort über Heilen und Gesundheit und endet meist mit der
Verwirrung um das Thema „Tod“. Überall taucht die Frage auf:
Was wäre, wenn der Mensch viel mehr wäre, als bisher angenommen, z.B.
sogar so eine Art „Gott im Außendienst“? …
Wir erkennen zwar im QuantenInstitut, dass dort durchaus
„grenzüberschreitend“ und „quantenhaft“ fortschrittlich gedacht wird. Aber auch
dieser „gut gemeinte“ Versuch ist eigentlich zu wenig. …
Warum kein klares Bekenntnis, den Menschen als „spirituelles Wesen“
zu definieren und offen darüber zu sprechen, was der „kooperative
Wandel“ dann wirklich bedeutet?
Es geht z.B. um völlig neue „Energien“, die zu einem anderen
Bewusstsein führen. Es geht um das Öffnen des „Schleiers“, was zu einer
komplett anderen Kommunikation führen wird. Wissenschaft, die ohne
Quantenphysik – oder ohne Spiritualität – denkt und forscht, kann einfach nicht
mehr ernst genommen werden. …
Könnt ihr euch vorstellen, dazu über eine neue Fachgruppe
nachzudenken? „Spirit of Coop“ könnte ein guter Name sein. …
Wir sind sicher, dass ihr damit einen großen Zulauf beim „MailCoaching“
bekämt, denn Kooperation aus dieser Sicht, würde viel Irrtum vermeiden
helfen.
Das derzeitige Verständnis über Kooperation macht den Einzelnen
eher klein als groß, eher angepasst, statt ihn als Träger eines Freien
Willens zu sehen, den er ausüben kann und muss, aber niemals aufgeben sollte.
…
Wir haben wirklich genügend Zeit damit verbracht, uns in die „Opferrolle“
abschieben zu lassen. Die Gefahr besteht jetzt, dass man Kooperation „benutzt“ (missbraucht), die Leidenszone „Opfer-Spiele“
aus einer anderen Sicht - und mit anderen Motiven - elegant aufrecht zu
erhalten oder unnötig zu verlängern. …
Traut ihr euch das wirklich zu, Kooperation und ein neues Menschen-Bild,
Kooperation und Freien Willen, Kooperation und „lebe deine Göttlichkeit“ - zu einem Konzept “Wahre Kooperation“
zu verbinden? ...
In dem Zusammenhang würde uns natürlich interessieren, was ihr unter dem
Begriff „Cooperative Intelligenz (CI)“ tatsächlich versteht? …
|
Fragestellung:
Lehrer-Studenten der Neuen Zeit
|
Antwort (Kurzform):
Euere Frage ist eigentlich mehrere Fragen. Sie sind wirklich
herausfordernd gestellt.
Wie ihr seht, haben wir die erste Herausforderung angenommen. Wir werden
versuchen, an die derzeitige „Grenzbelastung“ unserer
WissenschaftsCooperation heranzugehen.
Wie ihr seht, haben wir tatsächlich eine neue Fachgruppe gebildet.
Sie trägt den Namen:
·
„Geheimnis Kooperation“. …
Das war nicht ganz einfach, denn auch wir müssen – intern –
Mehrheitsentscheidungen herbeiführen. Und – die Mehrheit - unserer „Crew“ ist
zwar gut in der Quantenphysik „verortet“, aber der Schritt in die „Spiritualität“
ist für viele doch noch etwas „wackelig“. …
Letztlich überzeugte die Erkenntnis, dass „Alles mit Allem“ in
Verbindung ist und „Spiritualität“ dazu eine erweiterte Sicht darstellt.
…
Danke für euere Inspiration. Wir nehmen an, ihr kennt euch gut aus, wie
– aus höherdimensionaler Sicht – man die „Dinge“ in Bewegung setzt.
Wir meinen „Co-Creation“. …
Ihr habt angedeutet, dass ihr zu weiteren Gruppen in Kontakt steht.
Könntet ihr vielleicht veranlassen, dass von dort ebenfalls erste
„Frage-Impulse“ kommen, bevor wir beginnen mit dem, was unsere Antworten
sind.
Nun euch ist sicherlich bekannt, dass in der „Neuen Zeit“ (so
wollen wir neutral den stetig zunehmenden Bewusstseinswandel seit Anfang der
90-ziger Jahre formulieren) die „alten Schriften“ (Lehrbücher, etc.) immer
mehr aus dem „Spiel“ herausgenommen sind.
Auch die Art der „Informationsbeschaffung“ hat sich erheblich
verändert. ….
Die Zeit der „Wissens-Gurus“ war „gestern“, heute hat jeder
Mensch – sofern er dies wirklich beabsichtigt – die Möglichkeit, auf ALLE
Informationen selbst zuzugreifen. …
Was euch von uns lediglich unterscheiden könnte ist, dass wir schon
längere Zeit „Zwei-fel“ an der Stimmigkeit der (alten) Wissenschaft
haben und deshalb etwas geübter sind, „Zugriff“ auf Informationen zu bekommen.
Das ist jedoch eher eine Frage der „lauteren – intendierten - Absicht“,
aber keineswegs mehr eine Frage von „ob“, „wer“ oder „wann“. …
Nun, man sollte nicht „urteilen“ oder in „Widerspruch“ gehen, denn auch
diese Wesen (wie z.B. Politiker, Wissenschaftler) benötigen „Zeit“ zum „Um-Glauben“.
In der Zwischenzeit solltet ihr akzeptieren, dass auch sie die Chance haben,
in die „Neue Zeit“ einzutreten. …
Wir waren überrascht, bei der Vorbereitung zur Gründung unserer
Fachgruppe „Geheimnis Kooperation“, wie viele „bekannte“
Wissenschaftler bereits den Mut haben, „multidimensional“ zu denken
(oder wahrzunehmen). Viele von denen, müssen sich jedoch mit einem (alten) Umfeld
„arrangieren“, das zu solchen Veränderungen (noch) nicht bereit ist. …
Studenten, wie ihr, könnten die Wege zu einem „neuen“ Wissenschafts-Verständnis
beschleunigen. Habt bitte Verständnis für diejenigen Wissenschaftler, die
erst später bereit sind, das alte „Morphogenetische Feld“ zu
verlassen. …
Alles beginnt damit, dass jeder anfängt, sich selbst zu achten,
der erste Schritt dahin ist, sich – bedingungslos - selbst zu lieben.
Obgleich wir ALLE letztlich – untrennbarer – Teil des Ursprungs sind, geht
jeder den Weg zur „Meisterschaft des Seins“ anders. Das gilt es zu
akzeptieren.
Wir nennen das, zu erkennen:
·
„Wir wissen nicht, was wir nicht wissen“.
Vielfalt ist angemessen, die Zeit des „Gleichschritts“ ist überholt. …
Wir werden uns, so unsere Idee, zunächst etwas intensiver mit dem
befassen, was wir als „Spiel-Anlage für duale Systeme“ bezeichnen
würden. …
Danach werden wir uns die verschiedenen „Rollen“ näher anschauen,
die wir (jeder Mensch für sich) für das jeweilige (Lebens-) Spiel – selbst –
gewählt hat. … Das deutet bereits Vielfalt an.
Wir werden auch erkennen, dass wir sowohl selbst „Drehbuchautor“,
wie auch „Regisseur“, wie auch „Spieler“ und sogar „Zuschauer“
unserer jeweiligen Handlungs-Situationen sind.
Das bedeutet, für jeden besteht absolute Willensfreiheit. Wir
sind sogar inzwischen so frei, dass wir unsere „Mit-Spieler“ jetzt –
jederzeit – austauschen zu können. …
Wer an „Karma“ denkt, sollte sich davon jetzt absichtsvoll befreien. …
Das Wort „Selbst-Verantwortung“, sollte fortan einfach deutlicher
geschrieben werden:
·
SELBST – Verantwortung
Wer genauer hinsieht, fühlt (bitte nicht denken) worum es geht:
·
Die Antwort gibt das SELBST.
Ihr wisst sicherlich bereits, was damit gemeint ist. Wir nennen das
SELBST die „erste, höherdimensionale Verbindung zu unserem Ursprung“.
Leicht nachvollziehbar, dass von dort Antworten kommen werden, die eine
Art „neue Qualität“ für uns sind. Wir sehen unseren „Spiel-Plan“ aus
einer gänzlich „neue“ (erweiterten) Perspektive.
Der „Freie Wille“ bekommt nochmals ein höheres Gewicht. Er ist ein „Angebot“,
kein „Muss“.
Die Gesamt-Verantwortung für das „Lebens-Spiel“ trägt letztlich immer jeder
Mensch („Spieler“) selbst!
Schon diese wenigen Hinweise könnten ausreichen, um Menschen zumindest
in eine Fragehaltung von „Why Not“ kommen zu lassen:
·
Ja, ich will es ausprobieren,
hat eine gänzlich andere Qualität, wie das „alte Denkmuster“ („nur was
ich schon kenne, nutze ich“) …
Spürt ihr, wie der Wandel sich ereignen könnte? Die Neuen
Generationen könnten die „Spurenleger“ sein, für diejenigen die
heute immer noch so beharrlich das „Alt-Bekannte“ fortsetzen wollen. …
·
Und das „Kollektiv“?
Auch das könnte durchaus noch Sinn machen. Aber eben nicht aus der Sicht
von „gestern“, sondern jeweils – situativ - „neu erfunden“. Die Gruppe kann
Sinn machen, sofern sie individuell situationsgebunden entsteht.
Alles, was nach „Konzept“, „Schablone“ oder nach „Vorbild“
bzw. „Muster“ aussieht, gleicht einem Rückfall in die Vergangenheit.
So gesehen, steht den „alten“ Strukturen ein intensiver Weg einer
kompletten „Renovierung“ bevor.
So etwas wie „Verbände“ – in welcher Form und mit welchem Sinn
auch immer – sind ein Teil der „alten Zeit“. „Berater“ sind gut
„beraten“, wenn sie sich mit dem Thema „Bewusstseinswandel“
rechtzeitig und vorurteilsfrei befassen. …
Wer meint, das „Neue“ würde sich auf dem „Alten“ aufbauen lassen, hat
nicht verstanden, dass sich „Bewusstsein“ wandelt. Und dieser Wandel
impliziert den Grundsatz, dass es keine – wie auch immer geartete Fortsetzung
(Verschmelzung) geben kann. Das Neue Bewusstsein basiert auf gänzlich anderen
Grundlagen; es ist „SELBST-Bewusstsein“, keine modifiziertes „Ich-Bewusstsein“.
Jetzt ergreift jeder Menschen genau die Potenziale, die für seine (und
nur darum geht es!) Entwicklung angemessen sind.
Und weil JEDER Mensch anders ist, einen anderen Erfahrungsweg hinter
sich hat und unterschiedliche Lernerfahrungen noch vor, wäre „Gleichschritt‘“
mehr als nur ein „Versehen“.
Wir nennen es:
·
Den unbewussten Grundirrtum über das „Konzept
Mensch“.
Ihr Fragesteller, die ihr aus dem Bereich Bildung kommt wisst sicherlich,
was wir damit meinen. …
Wie ihr seht, sind wir nicht wesentlich bei der Beantwortung euerer
Frage „hängengeblieben“. Wir haben sie aber dennoch aber auch nicht
ignoriert.
Ihr werdet wissen, was gemeint ist, denn euer Gefühl wird euch
das sagen.
Euer Verstand – der noch in den Grenzen des „Alten“ zu Hause ist, muss erst noch „lernen“, was seine Aufgaben
in der Neuen Zeit sind.
Warum haben wir uns bloß „gewundert“, dass die „Evolution“ so
„verschwenderisch“ ist, dass wir derzeit erst einen kleinen Bruchteil unserer
„Gesamtmasse Gehirn“ aktiv nutzen?
Könnte das die „Reserve“ sein, wenn unser Verstand multidimensionale
Erkenntnisse demnächst einbeziehen wird?
·
Ihr wollt es selbst wissen?
·
Ihr traut keinem Dritten?
·
Ihr vertraut nur euch selbst, vor allem in Fragen
euerer Existenz.
Das ist kein „Hochmut“, das ist euer gutes Recht, das ist
eigentlich das, wie Menschsein gedacht ist.
Und genau zu dieser Situation führt uns der „Bewusstseins-Wandel“!
Und wie könnte so etwas „funktionieren“ oder beschleunigt werden?
Stellt euch doch einfach – vielleicht in einer Art „Meditation“ folgende
Frage:
·
Wie kann ich erfahren, was für mich wirklich
wichtig ist?
Ihr stellt solche oder ähnliche Fragen künftig nicht mehr irgendwelchen „Wissenden“.
ihr seid selbst die Wissenden“!
Das mag zunächst etwas „gewöhnungsbedürftig“ klingen, ist aber der Weg
den jeder Mensch – sofern er das beabsichtigt – gehen kann.
Wir nennen das:
·
Den Weg in die SELBST-Ermächtigung, den Weg raus
aus der „Opfer-Rolle“.
Das ist keinen „bedeutenden“, „auserwählten“ oder „Mächtigen“
vorbehalten, das ist der Weg eines JEDEN Menschen, der ihn wählt und geht. …
Die Antwort kommt künftig nicht aus dem „Feld“ des (alten) „kollektiven Bewusstsein“, sondern aus
euerem „SELBST-FELD“ , euerem „Feld des eigenen Seins“. Dies FELD wird
auch das „Höhere Selbst“ genannt. (Hinweis: „Höher“ ist keine
Wertigkeit, sondern eine erweiterte Perspektive) …
Damit sind wir auch bei der „neuen Rolle“ des MailCoachings
angelangt. Wir werden ganz überwiegend dazu übergehen, euch zu befähigen,
viel, viel mehr Vertrauen zu euch selbst zu bekommen. …
Na, wie wäre es, die neue Art von „SELBST-Studium“ bei eueren
Kommilitonen einzuführen.
Wir unterstützen solche Wege zur „SELBST-Hilfe“ gern. …
Wir erwarten – so wurde von euch signalisiert – noch weitere Fragen in
Bezug auf die neuen Themen und Formen des (neuen) – interaktiven – MailCoachings.
Wir werden zunächst diese Fragen ebenfalls abdrucken und erst danach zur
„Beantwortung“ übergehen.
Ihr habt uns „herausgefordert“, wir nehmen diese „Herausforderung“ gern
an und freuen uns, einen kleinen Impuls in die „Felder“ (Neues
Lernen/Studieren, Neue Gruppen, Neue Wirtschaft, u.ä.) - gemeinsam mit euch -
eingeben zu können. ...
„Hilfe zur SELBST-Hilfe“, ist ein der
Neuen Zeit angemessenes Instrument, das gut dazu beitragen kann, ein Teil der
„Cooperativen Intelligenz (CI) zu sein. …
Je nach Fragestellung, werden wir – spätestens nach 3 Fragen – mit unseren
konkreten Hinweisenbeginnen. Dann haben wir wohl recht guten Einblick,
wie das Interesse von Studenten der Neuen Zeit aufgebaut ist. …
In der Zwischenzeit empfehlen wir, die ersten Spuren zu einer Art r „SELBST-Beantwortung“
zu legen:
Wir hatten dazu bereits weiter oben einiges angeführt, was wir gern
ergänzen wollen:
·
Ihr geht in eine kleine Meditation, stellt die
Frage und wartet auf „Antworten“.
·
Je nach euerer „Veranlagung“ werdet ihr die (beabsichtigten)
Informationen auch bekommen.
·
Sie können entweder als Bilder erscheinen oder
ihr „hört“ (fühlt) die Antworten. …
Das ist noch ungewohnt und bedarf deshalb:
·
Probieren, probieren, probieren …
Es mag ungeübt sein, aber es lohnt sich. Denn das sind genau die
Informationen, die euch betreffen.
Das ist die Form, wie künftig alle Menschen (die das Beabsichtigen)
den gleichen Zugriff auf Wissen haben.
Die „Opfer-Rolle“ hätte sich damit erledig – sofern man das
wollte!
Und wenn in einer „Kooperation“ jeder Teilnehmer diese Wege nutzt, wäre
dann die Kooperation überhaupt noch notwendig?
Durchaus, nur eben nicht mehr für „Opfer“, sondern für kraftvolle
Gestalter ihres eigenen Lebens. Aber das ist ein völlig anderes Motiv,
wie bisher. Und wenn sich die Motive ändern, müssen sich – zwangsläufig – z.B.
auch die Strukturen, die Art des „Führens“ und der Sinn von „Kontrolle“
(Verbände) ändern …
Kooperativer Wandel ist ein
Bewusstseinswandel.
Instrumente dafür nennen wir:
„ Cooperative Intelligenz (CI)“
Die Frage lautet stets dabei:
Als WER kooperiert jemand, mit WEM
und wozu?
|
|
|
Redaktion: AG „Geheimnis Kooperation“ im IWMC QuantenInstitut
(Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte
Quantenphysik)
|
Das SCFI ist zugleich ForschungsInstitut und ThinkTank des Bundesverbandes MMWCoopGo für Kooperationen und Genossenschaften. Kooperation (COOP) ist der wohl wichtigste TREND unserer Gesellschaft. SCFI und MMW müssen nicht mit allen Veröffentlichungen konform gehen. Wichtiger ist, dass Beiträge den Kooperativen Wandel zum Ziel haben. Wir veröffentlichen hier - aus unseren Fachgruppen - "CoopGo-Dialoge" zur praxisbezogen Nutzung.
SmartCoop-SCFI
Wir "experimentieren" mit vielen neuen "Werkzeugen", was natürlich auch "Anleihen" aus der QuantenPhysik einschließt. Hier kooperieren wir mit dem IWMC (Internationale Wissenschafts-Cooperation für angewandte Quantenphysik). Zur Förderung der erfolgreichen Umsetzung neuer "Coop-Initiativen", veröffentlichen wir auf diesem Blog - praxisbezogen - die CoopGo-Dialoge.
Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. (Die jeweils verantwortlichen Fachgruppen für die CoopGo-Dialoge befinden sich unter jedem Dialog-Beitrag!)
(Koordination / Redaktion der Arbeit des SCFI - Gerd K. Schaumann)
25.5.20
Warum könnte ein Mensch den „Schutz der Gruppe“ bedürfen?
Eingestellt von
MMW - Menschen machen Wirtschaft - Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V..
um
07:39
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Bewusstseins-Wandel,
Cooperative Intelligenz,
Neue Generationen,
Neue Zeit,
Opfer-Rolle,
Schöpferkraft
13.5.20
Souveränität des
Menschen - Souveränität der Gruppe
Eine der
wesentlichen Aufgaben der Cooperativen Intelligenz (CJ) besteht wohl darin,
ein altes Missverständnis aufzulösen. Es scheint einen unlösbaren Widerspruch
zu geben, in Bezug auf „Souveränität“. Es gibt die Annahme, dass es eine
„Wertigkeit“ zwischen beiden
Positionen gibt. Daraus entstand die Annahme, dass Gemeinschaftshandeln nur
möglich sei, wenn der einzelne Mensch seine individuelle Souveränität zugunsten
„kollektiver Souveränität“ beschränke. Das scheint z.B. die Annahme zu sein
bei vielen Genossenschaftsprojekten. Aber ist das wirklich „cooperativ
intelligent“?
Frage:
Zweifellos ist Kooperation wohl das Thema schlechthin bei einem Umbau
unserer Gesellschaft. Aber es gibt bei uns Zweifel, ob damit nicht unlösbare
neue Probleme auftauchen, denn Menschen müssen einen Teil ihrer persönlichen
Souveränität zugunsten der Gruppe (Unternehmen, Verein, usw.) aufgeben. Denkt
man das weiter, dann wird die individuelle Souveränität wohl immer „dünner“,
je mehr die Hierarchie wächst. Das erinnert irgendwie an die Probleme, die letztlich
alle „kollektivistischen Staatsanschauungen“ hatten. Irgendwann wurde
„kollektiv“ definiert (vorgeschrieben), wie sich der Einzelne zu verhalten
habe, um dem „Ganzen“ bestmöglich zu dienen. Die Souveränität des Einzelnen wurde
dann zur „Farce“. ….
Wir haben uns viele Genossenschaften näher angesehen und mit vielen
Mitgliedern persönlich gesprochen. Den meisten Menschen wurde dies Problem
erst klar, wenn wir sie direkt darauf ansprachen. Auf unsere Frage, ob sie
das wirklich so gewollt hätten oder dies ihnen bewusst sei, zuckten die
meisten mit den Schultern und stellten irgendwie resigniert fest: „Das ist
halt so, was sollen wir machen ….“
Wir haben gedacht, irgendwie dazu Antworten von
„Genossenschaftsverbänden“ oder speziellen „genossenschaftlichen
Forschungseinrichtungen“ zu bekommen. – Fehlanzeige -! Man sprach von
„Sachzwängen“ und „bewährten Traditionen“. Für uns waren die Antworten
einfach nur „banal“. Aber genau in diese Richtung fragen Menschen, die sich
wirklich tiefgehend mit neuen Ideen beschäftigen. „Unintelligente
Kooperationen“ – nein danke! Das ist so etwa wie „Elektrosmog“ zu ignorieren,
weil unsere Augen unfähig sind, Energieverbindungen zu sehen, die unser
gesamtes Haus auch dann durchziehen, wenn die Geräte (Handy, usw.) nicht „auf
Sendung“ sind …
Und die ganz provokante Frage: Lässt sich dieses Problem überhaupt in
Kooperationen – vor allem Genossenschaften – lösen?
|
Fragestellung:
Arbeitsgruppe Studenten mit dem Interesse am Aufbau einer „Neuen
Gesellschaft“
|
Antwort (Kurzform):
Danke, für diese wichtige Frage. Ihr sprecht in der Tat einen
grundlegenden „Knackpunkt“ an, der aber gern „ausgeklammert“ wird. Wenn wir
jedoch davon ausgehen wollen, dass Kooperation „intelligent“ und
„menschenkonform“ sein soll, der „Konkurrenz“ in allen Belangen
überlegen, dann müssen wir uns genau solchen Fragen stellen.
Leider sind auch nach über 200
Jahren Erfahrung im Umgang mit Genossenschaften dazu keine befriedigenden
Lösungen erkennbar. Schaut man sich das an, was man als „Wesentlich Handlungsgrundlage“
z.B. für eine Genossenschaft oder einen Verein definiert (Satzung), dann ist
eure Frage nur allzu verständlich. Dort steht nichts über „Wesen“ oder
„Selbstverständnis“ zum Menschen drin, aber jede Menge dazu, wie man
meint, dass man eine „Struktur“ (theoretisch) zum Funktionieren bringen
könnte. Dort ist unzweifelhaft zu erkennen, dass „individuelle Souveränität“
zugunsten der „kollektiven Souveränität“ eher als nachrangig, gar
irgendwie „störend“ empfunden wird.
Wer sich mit „Mustersatzungen“ begnügt, wird das Ergebnis von
„Mustersatzungen“ auch akzeptieren müssen. Das ist Fakt und damit könnten wir
unsere Antwort eigentlich auch beenden.
Überrascht euch eine solche Antwort wirklich?
Aber genau das wäre das Ergebnis von „oberflächlicher“ Selbstverantwortung,
wie sie heute gern – meist unbewusst - „verkauft“ wird. Und wenn sich damit
die Teilnehmer zufriedengeben, haben sie nur die Möglichkeit „nein danke“ zu
sagen und die Kooperation wieder zu verlassen oder sich mit dem Ergebnis
„missgestimmt“ zu arrangieren.
Um solche Situationen zu vermeiden, sprechen wir gern von einer
„Gründung“ VOR der „Gründung“. Und es wäre gut, die „formale“ Gründung
wirklich erst dann zu vollziehen, wenn Klarheit zwischen den Teilnehmern
besteht, ob und wie das Spannungsfeld „kollektive Souveränität“ versus „individuelle
Souveränität“ (intelligent und zufriedenstellend) geklärt ist. …
Um genau dieses Spannungsverhältnis intensiv zu besprechen und zu aufzulösen,
sollte ein „Souveränitäts-Kodex“ erstellt und wirksam werden. Dieser -
und nicht die Satzung – sind Grundlage, wonach sich alle weiteren
Entscheidungen ausrichten sollten.
Es gibt eine Menge von Gestaltungsgrundlagen für die Funktion der
Struktur (Geschäftsordnungen). Aber für die Gestaltung der zwischenmenschlichen
Situationen gibt es bisher wenig oder nichts.
Man hat irgendwie den Eindruck als würde unterstellt, dass Menschen sich
Strukturen anzupassen hätten. Umgekehrt wäre es wohl richtig. …
Und um euch herauszufordern, würden wir das derzeitige Verständnis von
und in Genossenschaften durchaus mit dem vergleichen, was man als „Pflegezustand“
bezeichnen könnte. Schaut euch „Pflegeheime“ an und ihr ahnt, was wir meinen.
Dort haben die (meisten) Menschen es zugelassen, dass sie sich einer
(vorgeblichen) Betreuung „unterwerfen“, die ihnen sagt, was und wie zu ihren
(angeblich) Besten zu geschehen habe. Sie haben damit allerdings ihre eigene Souveränität
weitgehend aufgegeben. …
Wir sehen einen wichtigen Teil für stimmige „Kooperations-Projekte“
darin, dass sich die Teilnehmer ihrer eigenen Souveränität umfassend bewusst werden und diese auch
konsequent einfordern, verteidigen und leben.
Für uns heißt das:
·
Die Sicherung der „individuellen Souveränität“
hat Vorrang vor jeder Form von „kollektiver Souveränität“.
Uns ist bewusst, welchen Widerstand das bei den Anhängern der
sogenannten „Kollektiven Vorranglösung“ auslösen wird.
Wird aber genau dieser (scheinbare) Widerspruch nicht hinreichend
beachtet oder vorab geklärt, werden wir zwar mehr „Kooperationen“ bekommen
(was auch durchaus vorteilhaft wäre) aber eben keine mit „Cooperative
Intelligenz“.
Damit wären wir auch beim „Kern“ des Themas. Es ist dringend erforderlich,
eine offene Debatte zu diesem Thema zu führen.
Es geht letztlich darum, sich zu entscheiden, ob die Organisation den
Menschen nützt oder die Menschen der Organisation.
Wir möchten euch in diesem Zusammenhang anregen, dazu auch tiefergreifende
Fragestellungen einzubeziehen, wie z.B.:
·
Was genauer heißt „Mensch-Sein“?
·
Was ist Sinn und Zweck des Lebens?
·
Was genau sind meine Vorstellungen für eine Gesellschaft
des Miteinanders?
·
Als wen sehe ich den/die anderen Menschen?
·
Ist der Mensch eher „Opfer“ oder eher „Gestalter“
seines Lebens?
·
Welche Bedeutung hat der „Freie Wille“?
·
Verfügt der Mensch über die Fähigkeit, sein Leben
nach seinen Vorstellungen zu gestalten?
·
Gibt es „universelle Spielregeln“ zur
Lebensgestaltung?
·
Was heißt „quantenhaft“ Denken?
Diese Liste ließe sich beliebig verlängern. Solche Fragen – bisher
selten in Kooperationen gestellt oder diskutiert - scheinen uns wichtige
Grundlagen zu sein, um zumindest erste Schritt in Richtung der Klärung eines „Souveränitäts-Miss-Verständnisses“
zu bewirken.
Seid ihr bereit, euch solchen Fragen zu stellen?
Nur wenn ihr dazu offen und bereit seid, macht es Sinn, sich der Klärung
eueres Anliegens mit hinreichender Tiefe zu widmen zu können.
Sonst bleiben wir bei dem, was wir gemeinhin als „kooperative Fiktionen“
bezeichnen, die gern dazu dienen „philosophische Arbeitskreise“ auszufüllen,
die jedoch scheuen sich dem „Risiko“ einer organisatorischen Umsetzung
auszusetzen. …
Aber genau darum geht es letztlich:
·
Die neuen Bilder eines kooperativen Wandels
werden nur entstehen, wenn Menschen zum (sinnvollen) Handeln
übergehen.
Was also ist genauer eure Zielsetzung?
·
Wollte ihr selbst „Cooperative Intelligenz“ in
einer Struktur ausprobieren und realisieren?
·
Wollt ihr anderen Menschen lediglich die
Ergebnisse eurer wissenschaftlichen Befassung mit dem Thema „Cooperative
Intelligenz“ zugänglich machen“?
·
Wollt ihr lediglich etwas zur eigenen „Freizeitgestaltung“
auf höherem Niveau entwickeln.
Damit wir uns nicht missverstehen:
·
Nichts von allem ist „besser“ oder „richtiger“.
Alles ist sinnvoll, denn zumindest werden solche Gedanken das „kollektive
Bewusstseinsfeld“ bereichern.
Es sollte deutlich geworden sein, wo unsere Interessen (derzeit)
vorrangig liegen:
·
Wir wollen Menschen unterstützen, die bereit
sind, sich tätig auf den Weg zu begeben.
·
Wir wollen dazu beitragen, die neuen Bilder einer
„cooperativ intelligenten“ Gesellschaft - vorbildhaft funktionierend – in Aktion
zu bringen.
Wir freuen uns auf eure Antwort und hoffen natürlich, dass zahlreiche
eurer Arbeitsgruppen die Herausforderung (praktisch) annehmen, sich dem
Prozess der praktischen Umsetzung nicht zu entziehen.
Gern setzen wir das MailCoaching fort, denn eure Fragen lassen spannende
Diskurse erwarten, zu einem Thema, das wir als sehr bedeutsam im Rahmen eines
„kooperativen Wandels“ einstufen.
Vielleicht ist diese Fragestellung sogar so etwas wie eine „Bewusstseins-Schleuße“,
die darüber entscheidet, wie schnell und intensiv sich kooperativer Wandel
in der Praxis vollzieht. …
Herzlich willkommen in der Gruppe der Gestalter einer neuen Zeit, in der
Cooperative Intelligenz die Grundlage für Menschen sein wird, die ihr
Handeln an einem verständnisvollen Miteinander orientieren. …
CoopSpirit
Die Cooperative Intelligenz (CI)
in Aktion
|
|
|
Redaktion: AG „CoopSpirit“ im IWMC QuantenInstitut
- Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte
Quantenphysik –
Hinweis: Wir behalten uns vor – ausschließlich im Interesse eines
besseren Verständnis – Fragen ggf. redaktionell leicht zu überarbeiten, ohne
den Inhalt zu verändern.
|
|
Wir danken dem IWMC
QuantenInstitut für die Genehmigung zum Abdruck dieses Beitrages. MMWCoopGo muss
nicht mit allen Inhalten übereinstimmen. Es genügt, wenn Artikel Impulse für
das Thema „Kooperation“ geben können.
MMWCoopGo
Bundesverband der
Coopertions- und Genossenschaftswirtschaft e.V.
|
Eingestellt von
MMW - Menschen machen Wirtschaft - Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V..
um
08:14
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