DuoThinko – Denken
„trifft“ Wahrnehmen
|
Wir könnten mehr wissen, wie wir
denken zu wissen –
Viele Menschen zeigen das bereits,
besonders die junge Generation
|
Frage:
Wahrscheinlich wird ihnen der Herr Alex Fischer kein Begriff sein.
Deshalb erlauben Sie mir einige Erklärungen. Er nennt sich Coach und führt
regelmäßig Seminare durch, die von Reichtum handeln. Sie kosten viel Geld,
sind aber recht wirkungslos. Er verspricht den Teilnehmern besonders mit
Immobilien reich zu werden. Auch mit Genossenschaften soll man inzwischen
reich werden können.
Ich und einige Freunde unseres Netzwerkes haben die Seminare besucht.
Aber reich sind wir bisher nicht geworden, außer an Erfahrungen, wie man sein
Geld besser ausgeben könnte, als solche Seminare zu besuchen.
Was meinen Sie zu solcher Art von Seminaren?
Antwort:
Unsere Aufgabe ist es eigentlich nicht, zu „Unternehmenskonzepten“
Stellung zu nehmen. Was unser Interesse jedoch weckt, ist etwas grundlegender
über interessante „Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien“ – auch solcher
Seminare – etwas intensiver zu informieren. Sie dienen zweifellos unserem
Grundanliegen, das „standardisierte“ Denken in Richtung mehr „Wahrnehmung“ zu
erweitern. Solche Potenziale – so viel vorweg – sind in den Seminaren von
Herrn A.F. zweifellos zu erkennen.
Lassen Sie uns mit einer Frage beginnen, die Sie sicherlich überraschen
könnte:
·
Was glauben Sie, ist die Grundlage und das Funktionsprinzip von Allem,
was wir als Leben im Universum und auf unserem Planeten erkennen?
Ganz allgemein gesagt, geht es ausschließlich um ENERGIE. Alles
ist letztlich Energie, auch wenn es für uns anders erscheinen mag. Auch das,
was wir für „real“ oder „fest“ halten ist letztlich – eigentlich - nur
Energie.
Sichtbares und „Unsichtbares“ unterscheiden sich lediglich durch unsere (sinnlichen)
Wahrnehmungs-Begrenzungen, wie z.B. unsere Augen oder Ohren. Erst wenn wir
bereit sind, zumindest zu akzeptieren, dass es weitaus mehr gibt, wie unsere
Sinne zu erkennen vermögen, werden wir auch mehr wahrnehmen (erfahren) können.
Es sei denn, wir geben uns damit zufrieden – wie die meisten Menschen das
derzeit tun - auf der Basis von (weniger als) weniger als ca. 4%
Wahrnehmungsfähigkeit auf das Ganze zu schließen.
Dazu ein kleines Beispiel:
In einem Versuch wurden eine Gruppe von Blinden gebeten, einen Elefanten
zu zeichnen. Sie hatten noch nie einen Elefanten gesehen. Zur „Erleichterung“
durfte jeder der Gruppe ein anderes Körperteil (Fuß, Rüssel, Ohr, usw.)
intensiv wahrnehmen (tasten, riechen, etc.) Dann kamen sie zusammen und
tauschten ihre Erfahrungen aus. Die Aufgabenstellung an die Gruppe lautete:
Zeichnet zusammen einen Elefanten. Sie ahnen die Diskussionen. Sie ahnen, wie
nach den Vorstellungen der Gruppe ein Elefant ausgesehen hat. …
Das ist in etwa die Situation, in der sich Menschen befinden, die auf
der Grundlage von weniger als 4% (sinnlicher) Wahrnehmungsfähigkeit versuchen
auf das Ganze zu schließen.
Mit dem nachfolgenden Zitat von Albert Einstein könnten wir
eigentlich unsere Ausführungen bereits beenden:
„Alles ist Energie und das ist alles. Gleiche die
Frequenz an die Realität an, die Du haben willst und Du wirst sie bekommen
ohne dagegen etwas tun zu können. Es kann keinen anderen Weg geben. Das ist
nicht Philosophie, das ist Physik.”
Einfach genial, wie Einstein das Funktionsprinzip der Welt auf
den Punkt bringt!
Hätten Sie das gedacht?
Das hat er nicht „geheim“ gehalten, auch nicht erst „gestern“ geäußert.
Das ist seit langem bekannt – und wissenschaftlich akzeptiert! …
Aber hat man daraus Konsequenzen gezogen – z.B. in der Politik? Wir
werden sehen …
Wenn alles nur ENERGIE ist, muss folglich auch Geld Energie sein.
Sind auch Immobilien „nur“ Energie. …
Damit diese unbegrenzte, für ALLE zur Verfügung stehende und
„unformatierte“ Energie zu etwas „Formatiertem“ werden kann, bedarf es
so etwas wie einer
Art „Formwandlung“.
Den Menschen zu erklären, dass man (noch) eine Art „technische Probleme“
mit der „Formwandlung“ habe, ist etwas völlig anderes, wie zu sagen: Es ist
nicht genug ENERGIE vorhanden.
Nun, die „Form-Wandlung“ scheint uns in Sachen GELD bereits durchaus
gelungen zu sein. Jeder Mensch kann das nachvollziehen. Und: Geld ist –
wie wir wissen - nichts anderes als ENERGIE. Der Begriff „Geld-Energie“
ist vielen Menschen durchaus geläufig.
|
Das SCFI ist zugleich ForschungsInstitut und ThinkTank des Bundesverbandes MMW für Kooperationen und Genossenschaften. Kooperation (COOP) ist der wohl wichtigste TREND unserer Gesellschaft. Einige sprechen bereits von einer "kooperativen ZEITENWENDE". Hierfür bedarf es der Entwicklung zukunftsfähiger Ideen und Konzepte. Diese "Bilder" werden durchaus kontrovers sein, werden herausfordern, werden auch - gewohnte - "Denk-Grenzen" überschreiten (müssen).
SmartCoop-SCFI
"SmartCoop" - heißt "intelligent kooperieren". Gibt es auch Kooperation, die nicht "intelligent" ist"? Bewusst wohl nicht, aber unbewusst durchaus. "Unbewusst" - so stellt man oftmals fest - werden wichtige Coop-Elemente schlichtweg übersehen. Meist sind das jedoch genau die Elemente, die das ausmachen, was man als die (entscheidenden) Wirk-Kraft-Vorteile bezeichnen könnte. Kooperation ist - von Natur aus - jeder Form von Konkurrenz überlegen. Wir wollen in diesem Blog den Nachweis dieser Annahme erbringen. Das "SmartCoop - ForschungsInstitut" (SCFI) führt Wissenschaftler, Fachberater, Manager und andere Expertengruppen zusammen, um die jetzt notwendigen neuen COOP-ZUKUNFTS-BILDER - für Wirtschaft und Gesellschaft - entstehen zu lassen. Wir "experimentieren" mit vielen neuen "Werkzeugen", was natürlich auch "Anleihen" aus der QuantenPhysik, etc. einschließt. Hier kooperieren wir mit dem IWMC QuantenInstitut - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik. Wir veröffentlichen hier - anwendungsbezogen - vor allem Auszüge aus unserer diskursiven Forschungs-Praxis. Kooperation - auf den Punkt gebracht: Die geniale Erfindung des ganzheitlichen VORTEILS. Diese Blogs könnten auch interessieren: GenoFAQ, CoopFAQ
Koordination: Gerd K. Schaumann

18.11.19
Bewusst: „Reicher als die Geisens.“ – in Coop? Macht das Sinn, funktioniert das für Alle?

2.11.19
Sind Genossenschaften – „Stabilisatoren“ für das Konkurrenz- System?
DuoThinko – Denken
„trifft“ Wahrnehmen
|
Wir könnten mehr wissen, wie wir
denken zu wissen –
Viele Menschen zeigen das bereits,
besonders die junge Generation
|
|
Frage:
Unsere Hochschul-Gruppe verfolgt das „Spielchen“ mit den
Genossenschaften schon eine ganze Weile intensiv und grinsend. Wir haben uns deshalb
auch mit der Funktion der Genossenschaften in einem kapitalistischen System
beschäftigt. Schon vor 200 Jahren erkannte ein Herr Raiffeisen – der übrigens
auch antisemitische Thesen verbreitet hat – gut, dass man die Arbeiterklasse
dadurch schwächen könnte, indem man ihnen sogenannte
Selbsthilfeorganisationen ermöglichte. Das Genossenschaftsrecht wurde also
nicht geschaffen, um etwas zu verändern, sondern um etwas (altes) zu
stabilisieren. Auch die Faschisten haben das schnell erkannt und sich der
Genossenschaften bedient. Interessant ist, dass die bestehenden
Genossenschaftsverbände sich geradezu „anbiederten“, dabei den Nazis zu
Diensten zu sein. Damals wurden dann auch die „Prüfungsverbände“ geschaffen,
die bis heute dem System „zu Diensten“ sind; nur mit einem „neuen Auftrag“.
Ein wirklich intelligentes Konstrukt wurde damals geschaffen, um „indirekt“ Genossenschaften
kontrollieren zu können …
Heute lautet der Auftrag wohl anders: Sichere das Bestehen eines stark
schwächelnden, wahrscheinlich bereits todkranken Systems mit Namen
Kapitalismus; manche sagen auch – verschönernd – Konkurrenz dazu. …
Alle Rechtsbereiche, gleich ob AG, GmbH oder in welcher Form auch immer
können sich frei entfalten. Klar doch, sie sind Teil des bestehenden Systems.
Nur bei Genossenschaften wird ein „Verband“ gefordert, dem jede
Genossenschaft angehören muss. Dieser (Über-) Prüfungsverband wird staatlich
kontrolliert. Er ist abhängig vom Wohlwollen des Staates (Aufsichtsbehörden).
Dessen Aufgabe wiederum ist es, die Genossenschaften zu (über-) prüfen. …
Irgendwie top gelöst, um Genossenschaften in einem engen Korridor des
bestehenden Systems zu halten. …
Macht doch mal den „Selbst-Test“: Schreibt in eine Genossenschaftssatzung
rein, dass der Förderzweck der Mitglieder ist, aus dem bestehenden
Wirtschaftssystem auszutreten und ein wirklich kooperatives neues
Wirtschaften anzustreben. Und dass ihr untereinander „tauschen“ wollt und
deshalb kein „Geld“ fließt, sondern Wert gegen Wert verrechnet wird. …
Dann sucht ihr euch dazu einen „Prüfungsverband“ in Deutschland. Viel
Spaß bei dieser „Nummer“. …
Also für uns sind Genossenschaften einfach nur „Systemstabilisierer“,
solange, bis man uns vom Gegenteil überzeugt. Aber sie werden dem maroden
System auch nicht helfen, zu gesunden. Der Virus „jeder bekämpft jeden“ macht
entweder die Menschen kaputt oder die gesamte Existenz. … Alles nur eine Frage
von nur noch recht wenig Zeit …
Na klar, müssen wir auch in einer „nachkapitalistischen“ Welt tätig
sein. Dann könnten Genossenschaften durchaus gute Dienste tun. Sie sind halt
anpassungsfähig; kommt nur darauf an, wer sich ihrer bedient. …
Antwort:
Bitte seid nicht überrascht, wenn wir uns nicht intensiver auf eure –
durchaus interessante – Analyse nicht weiter einlassen wollen.
Das hat mehrere Gründe, die auch für euch interessant sein könnten, wenn
ihr kooperativen Wandel wirklich wollt.
Zunächst ist es für uns nicht so wichtig, was gewesen ist. Unser
aller Leben ist „JETZT“. Und nur aus diesem JETZT heraus können sich Kräfte
einer Neugestaltung entwickeln. Aus diesem JETZT entstehen auch die neuen
Bilder, entsteht eine neue Welt. …
Es macht wirklich keinen Sinn, historische Abläufe zu nutzen, um daraus „Zukunft“
zu bauen. Wir können nicht wirklich wissen, was und warum sich damals
wirklich „abgespielt“ hat. Es sind eher Vermutungen. Auch historische
Dokumente erschließen sich heute nur aus der Sicht von heute. Selbst
Zeitzeugen „bezeugen“ nur das, was ihr Verstand ihnen zur Verfügung stellt.
Heute wissen wir jedoch, dass der Verstand nur 3-5 % (wenn überhaupt
so viel) aufnimmt, was sich wirklich ereignet. Das war damals nicht anders! ….
Das Gestalten von Gegenwart und Zukunft quasi „per Rückspiegel“, ist
nicht nur das Problem der Menschen, die sich mit „Geschichtswissenschaft“
beschäftigen, sondern sogar das Problem der meisten Eltern und wohl auch der
Lehrer. …
Außerdem fällt uns auf, dass ihr „der“ Politik, „den“ Verbänden, „den“
Umständen, usw. mehr „Kraft“ zubilligt, wie ihnen eigentlich zusteht. Und
muss nicht irgendjemand „seine“ Kraft zunächst abgegeben haben, damit Situation
entstehen können, die ihr jetzt bemängelt? Nicht die „Institutionen“ sind das
Thema. Es sind die Menschen, die solche Situationen erst ermöglichen. …
Wir bitten euch dringen euere „Positionen“ zu überprüfen, denn ihr
beteiligt euch – bewusst oder unbewusst – daran, dass sich die Menschen ihrer
Potenziale nicht bewusst werden – oder bewusst provokant ausgedrückt – endlich
„aufwachen“ und sich ihrer wahren Kraft und Möglichkeiten bedienen. …
Alle Systeme, die bisher in der Menschheitsgeschichte in Erscheinung getreten
sind, funktionierten irgendwie nach dem gleichen Grundsatz mit dem Namen: „Wir
machen das FÜR EUCH“. Mögen die diversen „ismen“ (Systeme) auch noch so
nett propagiert sein, sie ALLE haben nicht darauf gebaut, den Menschen
sich ihrer wahren Potenziale bewusst werden zu lassen. Selbst Systeme
der Neuzeit vergessen das gern. …
„Die“ Regierung, Parteien, Verbände, …. auch viele Genossenschaften,
basieren genau auf diesem „Vergessen“. Dann ist der Schritt naheliegend, dass
„Führer“, „Geführte“ und letztlich „Verführte“
entstehen. Und dann kommt dazu der „Irrglaube“, dass irgendjemand von denen
es „neutral“ macht, sogar wisse, was für die „anderen“ gut oder richtig sei.
So jemand weiß immer nur genau, was für „ihn“ oder „sie“ selbst vorteilhaft
ist und überträgt diese Sicht auf „Die Anderen“.
So war und ist LEBEN eigentlich nicht gemeint.
Diese Sichtweise wird niemand gern eingestehen. Würde es trotzdem
geschehen, wäre die Ära „Wir machen das FÜR EUCH“ zu Ende – in allen
Lebensbereichen! …
Würde z.B. die Kirche ihre eigenen Texte wirklich zum Wohle der Menschen
interpretieren, würde sie z.B. einige „Jesus-Zitate“ (Bibel) ganz obenan
stellen. Er soll z.B. gesagt haben:
·
„Das, was ich kann, das könnt ihr auch und noch viel mehr“.
·
Und weiter: „Euer Glaube versetzt Berge“. …
Was ist damit gemeint?
Vereinfacht gesagt liegt darin die Sicht, dass JEDER Mensch die
Fähigkeit hat, sein Leben – bestmöglich und sinnerfüllt - selbst zu
gestalten. …
Wir vermuten, dass ihr nicht glauben könnt, dass das so ist, dass sich
z.B. Menschen sogar selbst heilen könnten, dass Menschen grandiose Erfinder
sein könnten, auch ohne akademische Titel, dass Menschen in Orchestern
hervorragend spielen können, ohne Noten zu kennen, dass Menschen ohne Handy
und andere Hilfsmittel sich – über alle Sprachdifferenzen und Entfernungen
hinweg – bestens verständigen können (Telepathie) …
Könnt oder wollt ihr so etwas wirklich glauben? Wollt ihr es überhaupt
wirklich wissen? Wenn ja, dann beginnt damit, euch nur noch auf das zu konzentrieren,
was „gehen soll“ und nicht auf das, was (noch) „nicht geht“. …
Wir wollen euch noch einige Hinweise für „Mutmachen“ geben. Zunächst
einige für die Aktualität und dann einige zur Perspektive.
Nehmen wir an, ihr wollt gemeinsam eine Firma gründen. Das Umfeld habt
ihr erkannt, ist derzeit „kapitalistisch“ und läuft im „Konkurrenz-Modus“.
Wir vermuten, ihr seid im Lande nicht die Einzigen, die das so erkannt haben
und anders möchten. …
Nun, zur Veränderung bedarf es Menschen, die bereit und befähigt sind
etwas ändern zu wollen. …
Dafür bedarf es des Willens und der Ziele.
Was also wären genau euere Ziele?
Kennt ihr bereits die Bilder, nach denen euere neu formierte
Gesellschaft funktionieren könnte?
Wie sollte „regiert“ werden, wie produziert, wie verteilt, wie bezahlt,
wie versorgt, wie ausgebildet, wie Konflikte geklärt werden? …
Solche und viel mehr Fragen müssten beantwortet werden, um einen (kooperativen)
Wandel wirklich in Gang zu bringen. …
Wir wollen damit sagen, dass es nicht dabei bleiben kann, etwas abzulehnen,
sondern vielmehr darum geht, etwas – wahrscheinlich völlig - Neues
hervorzubringen. …
Die „Systemhalter“ (die, die keine Veränderung mögen) könnten sich eigentlich
über jeden freuen, der sie „kritisiert“. Warum? Nun die Aufmerksamkeit ist
dann auf das gerichtet, was nicht gewollt ist. Und wohin die Aufmerksamkeit
fließt, dahin fließt auch die Energie. In diese „Wandlungs-Falle“
treten viele Menschen ein und stabilisieren damit – unbewusst – das, was sie
eigentlich anders haben wollen. …
Bitte lenkt eure Aufmerksamkeit darauf, was ihr wirklich wollt
und vergesst das beliebte „Spiel“ von kritisieren und urteilen.
Viel wirksamer ist, die neuen Bilder zu „malen“ und so zu tun, „als
ob“ ihr bereits diese Ziele (Absichten) erreicht hättet. …
Vielleicht könnte man so beginnen:
Wie wäre es z.B. ein „Netzwerk des Gleichklangs“ zu bilden?
Ihr definiert, was ihr wirklich wollt, z.B. etwas (allgemein)
Nützliches herzustellen und anderen Menschen verfügbar zu machen. Ihr wollt
dies gemeinschaftlich tun und verbindet euch mit denen, die diese Vorgehensweise
teilen. …
Nun, ihr seid noch Teilnehmer innerhalb eines Systems, das ihr
eigentlich überwinden wollt. Na und? Jetzt definiert ihr, wie genau eure
Beziehungen nach innen und außen aussehen sollen. Ihr legt z.B. fest, was,
womit, wozu, wie, warum, etc. erstellt und angeboten werden soll. …
Daraus entstehen die ersten „Bilder“ von einer Gesellschaft, von
der ihr meint, dass sie der Zukunft entsprechen könnte. Ähnlich wie „Übungsfirmen“,
„spielt“ ihr die Abläufe (theoretisch) durch. Dabei „fühlt“ ihr hinein in die
entstehenden Potenziale. Wir sagen bewusst „fühlen“, weil wir über den Verstand
hinausgehen wollen. Der Verstand ist wenig geeignet, um wirklich Neues
entstehen zu lassen. Er nutzt nur das Bekannte und „bearbeitet“ dies
anders. …
Ihr benötigt jedoch etwas, was es bisher (noch) nicht gab!
Wirkliche Kreativität, Innovation oder „Genialität“ entsteht nicht aus
bereits „Bekanntem“. Dieses Wissen – das ihr benötigt - nennen wir Intuition
oder Inspiration. Es ist die Art, wie „Erfindungen“ in die Welt kamen
und kommen. Wenn nach langen intensiven Diskussionen der Verstand völlig „übermüdet“
war, machte – Albert Einstein - oft allein einen Spaziergang. Und genau
dabei kamen ihm die besten Ideen. …
Was kann uns das Lehren? Nicht der Verstand machte ihn zum „Genie“,
sondern etwas anderes. …
Wir sprechen ganz allgemein davon, sich den Zugriff zum „Quantenfeld“ zu
eröffnen. Man glaubt es kaum, aber unser Verstand ist der „Zensor“
zwischen „Normalität“ und „Genialität“.
Gern werden wir – falls Interesse besteht – dazu mehr sagen. …
Wir wollen noch auf euere Kritik an der möglichen Unternehmensform „Genossenschaft“
eingehen, denn mit Vereinen ist wirtschaftliches Handeln nur sehr bedingt
möglich. …
Eure Skepsis gegenüber Genossenschaften vermögen wir nicht unbedingt zu
teilen. Dennoch finden wir es richtig und wichtig, sich darüber klar zu
werden, dass Genossenschaften in der Vergangenheit durchaus eher zur
Stabilisierung von Konkurrenzsystemen diensten und nicht zu deren „Überwindung“.
…
Ob Herr Raiffeisen ein „Antisemit“ war, ist auch Vergangenheit, nützt
uns jetzt wenig. Auch ohne Herrn Raiffeisen gäbe es wohl heute so etwas wie
Genossenschaften, denn irgendwie muss es ja eine (gemeinschaftsbezogene)
Rechtform – auch in einem Konkurrenzsystem geben. …
Aber wozu dient sie oder wem dient sie und warum?
Ganz allgemein gesagt, soll sie wohl einerseits (kooperative)
Alternativen ermöglichen, andererseits aber auch verhindern, dass dies zu
einer grundlegenden „Systemveränderung“ führt. Das wäre die Funktion „System-Stabilisator“.
…
Aber wir sehen auch durchaus, dass mittels Genossenschaften ein „Systemwandel“
möglich wäre. Dafür müsste jedoch das Umfeld, in dem Genossenschaften wirken
verändert werden.
Nehmen wir beispielhaft die Pflichtmitgliedschaft in
Prüfungsverbänden.
Die Frage ist berechtigt, ob solche Verbände eher dem Staatswillen,
eher dem Willen ihrer Mitglieder oder gleichzeitig beiden „Vorgaben“
genügen (müssen).
Zulassung und Aberkennung der Zulassung obliegt dem Staat. Angenommen,
die Verbandsmitglieder würden wirklich von ihrer Souveränität Gebrauch
machen und in ihrer Satzung so etwas wie eine „Systemkorrektur“
einfügen. Was geschähe dann? Ihr ahnt die Antwort. Insoweit geben wir euch
durchaus Recht, dass Genossenschaften – zumindest indirekt –
systemkonform wirken müssen.
Dennoch glauben wir nicht, dass irgendein Verband es bereits einmal
gewagt haben könnte, das „auszutesten“. Eher ist eine Art vorauseilender „Gehorsam“
wahrscheinlich …
Es spricht einiges dafür – sofern es bei einer staatlich verordneten
Pflichtmitgliedschaft für Genossenschaften bliebe – darüber nachzudenken, dass
Genossenschaftsinitiativen, die wirklich kooperativen Wandel anstreben, auch
Einfluss in einem solchen Verband nehmen müssen. Sofern das nicht möglich
ist, könnte man auch an eine Neugründung denken. …
Aus der Perspektive „verbandliche Systemstabilisierung“ könnten auch
Initiativen Sinn machen, die konsequent eine Pflichtmitgliedschaft von
Genossenschaften in „staatlich beaufsichtigten Verbänden“ ablehnen und darauf
verweisen, dass dies „Relikt“ von 1934 nicht EU-konform ist. Bis auf
Österreich hat nur noch Deutschland diese Form „indirekter Staatskontrolle“
von Genossenschaften. Deshalb sind auch die genossenschaftlichen Verbände
solcher Länder wesentlich mutiger bezüglich ihrer politischen Forderungen.
Dies wiederum spiegelt sich auch in den deutlich höheren Neugründungen von
Genossenschaften wider.
Da es zur Genossenschaft derzeit vermutlich keine wirkliche Alternative gibt,
um gemeinsam und gemeinwirtschaftlich handeln zu können, also quasi
kooperativ Wirtschaft zu tätigen, würden wir derzeit das „kleinere Übel“
anbieten wollen, sich sehr genau solche Verbände anzusehen, vor allem deren „Staatsnähe“
genauer zu beurteilen. Im Rahmen der innerverbandlichen Willensbildung sollte
aktiv Einfluss genommen werden, z.B. durch Gründung einer Fachgruppe „kooperativer
Wandel“. …
Wir verweisen auch auf eine interessante Initiative des MMWCoopGo
Bundesverbandes hin, Artikel 20 des Grundgesetzes (Staatszielbestimmung) in Richtung
Kooperation zu konkretisieren, durch Einfügung nur eines einzigen Wortes („kooperativer“).
Allein die Diskussion – wahrscheinlich im Rahmen eines Volksbegehrens – würde
zeigen, welche Partei wirklich an einem kooperativen Wandel
interessiert ist oder nur eben an etwas intelligenter Systemstabilisierung
mittels eines „Feigenblattes“ namens Genossenschaft. ...
Fazit:
Intelligente Lösungen ergeben sich niemals durch „urteilen“, „verurteilen“
oder „kritisieren“. Denn all das sind eigentlich „System-Stabilisierer“.
Intelligent ist vielmehr, neue Konzeptionen zu entwickeln und „Sog-Kraft“
(durch wahre WirKraft“) zu erzeugen. Und all das sollte im „Mit-Stil“
(„wir machen das MIT euch“) und nicht im (alten) „Für-Stil“ („wir machen das
FÜR euch“) erfolgen. …
Und bitte bemüht euch um die Entwicklung des Bewusstseins, nicht
so sehr des Verstandes. Gerade Menschen, die ab dem Jahre 2000 geboren
wurden, sind sehr daran interessiert, bereit und fähig, wirklich kooperative
Strukturen und lebenskonforme Inhalte, in Erscheinung zu bringen. Sie
erkennen auch sehr genau, ob ein „Wir“ tatsächlich gemeint ist, oder nur
eben „taktisch“. …
Viel Spaß beim Mitwirken auf dem Weg zu einer kooperativen
Gesellschaft in unserem Lande. …
|
erfolgen
|
FragestellerIn:
Hochschulgruppe „Alternative Wirtschaft“
|
Redaktion: FG DuoThinkO im IWC QuantenInstitut
|
Hinweis:
SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI)
c/o MMWCoopGo Bundeverband der Cooperations- u.
Genossenschaftswirtschaft e.V.
Wir bedanken
uns beim IWMC QuantenInstitut für die Möglichkeit zur Veröffentlichung dieses
Beitrages. SCFI muss nicht mit den Inhalten von Beiträgen Dritter übereinstimmen.
Ausreichend ist, dass diese Beiträge Impulse zur Entwicklung eines
kooperativen Wandels implizieren..
|

12.9.19
Kooperation ist kein „Modewort“ - Kooperation ist ein Wert, den es zu beweisen gilt.

14.8.19
Kooperativer Wandel – Sichere Zukunft?!
Coop-Wiki
Stichwort: Kooperativer Wandel
|
„Coop-Wiki“
zeigt: Bewusstseins-Wandel u. Kooperativer Wandel sind „gleichauf“!
|
|
Frage:
Angenommen, wir bekämen tatsächlich
einen „Kooperativen Wandel“. Wer wäre dann eigentlich in der Lage, unsere
Gesellschaft so umzubauen, dass sie dann auch „kooperativ“ noch tatsächlich
funktioniert?
Was wir bisher haben, ist ein
bisschen Genossenschaft, ein „Klacks“ oder ein „Klecks“ in einer
„Konkurrenzwirtschaft“. Ich habe den Eindruck, da sind „Phantasten“ und
„Spieler“ am Werk, die von einer neuen, heilen Welt träumen. Nehmen Sie nur
allein die Banken. Ich finde Volksbanken sind ein positiver „Klecks“, aber
auch der gefällt ihnen nicht. Was machen sie erst mit der Deutschen oder
Commerzbank … Oder meinen Sie sogar, dass unser Handel wieder in den
Tauschhandel zurückfällt? Schönen Gruß an das „Wunderland“ und die vielen
„Wundertüten“ ….
Antwort:
Sie machen nicht gerade einen
zufriedenen Eindruck. Da gleichen Sie durchaus der Mehrheit der Menschen in
unserem Land. 2/3 der Bevölkerung wünscht sich jedoch eine Gesellschaft im
Miteinander. Was das andere 1/3 wünscht ist jedoch nicht das
„Gegeneinander“, sondern „Unsicherheit“, was den Übergang betrifft. …
Wir vermuten, dass auch Sie keine
Freude am „Gegeneinander“ haben, auch wenn Gewerkschaften schon einige
Probleme haben könnten, wenn der „Gegnerbezug“ wegfällt. Sicherlich gibt es
durchaus auch in einer „Miteinandergesellschaft“ noch Platz für
Gewerkschaften, nur eben nicht im „Gegeneinander“. …
Wir sind sicher, es gibt noch genug
lebende Menschen oder man nimmt nachlesbare Informationen, die „bezeugen“,
welche Kraft nach Ende des 2.Weltkriegs damals von Menschen in Deutschland freigesetzt
wurde, um den Umbau von der „Kriegswirtschaft“,
zur „Nachkriegswirtschaft“ und den folgenden Wiederaufbau ihres zerbombten
Landes hinzubekommen. Irgendwie eine tolle „Miteinder-Leistung“ –
oder?
Aus dieser Perspektive gesehen, ist
ein „kooperativer Wandel“ eigentlich ein „Spaziergang“. …
Lesen Sie nach oder fragen Sie
nach, keiner hätte damals gewagt, eine Art „Wirtschaftswunder“ vorauszusehen.
…
Aber (nur) ein grandioser Akt von „Miteinander“
machte das möglich!
Ähnlich interessant und aktuell besser
nachvollziehbar, ist die „Stille Revolution“ der DDR. …
Auch das war für die betroffenen
Menschen eine gravierende Veränderung. …
Im Verhältnis zu diesen beiden
Ereignissen, wäre ein „Kooperativer Wandel“ heute nicht annährend so kompliziert
oder stressbehaftet. …
Heute sind die die Ressourcen vorhanden,
intakt, nur eben nicht „lebens- und gemeinschaftskonform ausgerichtet. …
Wir haben „Now How“ und (DV-) Technik auf höchstem Niveau. Da
müssen keine Fabriken ab- oder aufgebaut werden, braucht keine Produktion
stillstehen. …
Auch die Banken werden
weiterarbeiten. …
Was sich ändert ist nicht die
Technik, was sich ändert ist, zunächst die Art und Form der „Regieführung“
und das Verständnis, „Warum“ man „Was“ und mit welchen
Folgen für Umwelt und Menschen z.B. produziert? …
Es wird mehr Transparenz
geben, mehr Verantwortung für das Ganze. …
So etwas lässt sich nicht (nur) mittels
Gesetzen oder staatlichen Regularien „von oben“ regeln, das ist eher eine „Handlung
vor Ort“. …
Das ist auch der Grund, weshalb wir
dem Thema „Selbstorganisation“ eine so große Bedeutung geben.
Um es auf den Punkt zu bringen:
·
Ein kooperativer Wandel wird nicht
„von oben“ verordnet. Von „oben“ werden lediglich die
dafür notwendigen Möglichkeiten (Optionen) eröffnet, die es jetzt einfach
nicht gibt.
Keine der Bundestagsparteien ist bisher bereit, wirklich kooperative Alternativen zu
eröffnen. Sie sind sozusagen alle – mehr oder weniger – „Steigbügel-Halter“
einer Gesellschaft im „Gegeneinander“. …
Das Thema „Klimawandel“ z.B.
ist Teil dieser „Gegeneinander-Gesellschaft“. Eine Wirtschaft im
„Miteinander“ hätte längst erkannt, dass wir schon lange an unserer Existenzgrundlage
„sägen“. …
Eigentlich schade, dass auch die Partei
„Grün“ sich mit „Reparatur“ zufrieden gibt, christliche Parteien
nur in der Kirche von „Nächstenliebe“ sprechen, die „soziale“ Partei Willy
Brandt verdrängt hat, der schon vor Jahrzehnten den „grauen Himmel über der
Ruhr“ sah und die „Alternativen“ sich in nachrangigen
„Problem-Bildern“ verlieren. Auch „Staatssozialismus“ ist kein Modell
für eine Miteinander-Gesellschaft. …
Ja, wir haben ein „Klima-Problem“. CO2
jedoch ist lediglich der „Auswuchs“, den „System-Gegeneinander“ erzeugt,
weil der Motor „Gegen“ und nicht „Mit“ oder „Für“ ist. …
Dieser „Auswuchs“ hat viele
„Geschwister“, wie wir täglich erfahren können. …
Spielen Sie einfach mal das „Volks-Spiel“
für „Gegeneinander“ („Mensch ärgere dich nicht“) nicht nach der alten
Regel „Bedingungslos rausschmeißen“, sondern ändern Sie die Regel leicht ab
zu: Wer bisher hätte früher den anderen „rausschmeißen“ können, tut dies jetzt
nicht mehr. Dafür wird er/sie belohnt und darf nochmals würfeln …
Und Sie werden total überrascht
sein, was der Wechsel der Spielregel von „Gegen“ zu „Miteinander“ bewirkt:
·
ALLE Teilnehmer des Spiels erleben
hautnah: Die Spielzeit ist kürzer, alle erreichen mehr und es herrscht ein
gutes Klima. … Probieren Sie selbst!
Man könnte den Kooperativen Wandel
dann ganz einfach auf den Punkt bringen:
MENSCH freue DICH. …
PS:
Wir haben sicherlich nicht alle
Ihre Fragen bereits beantwortet. Gern kommen wir darauf zurück. Zunächst
wollten wir etwas „Grundlage“ schaffen, damit unsere Antworten besser
nachvollziehbar werden. …
|
|
FragestellerIn: Gewerkschaftsfunktionär
|
Redaktion:
AG Mission-Kooperation (MiKoo) des MMWCoopGo Bundesverbandes e.V.
|
